Über mich – Ihr Cateringspezialist und Experte für Genuss
Im Rahmen einer Ausbildung habe ich das Kochen nie gelernt. Doch schon als Kind war ich ein guter Esser. Nach dem Sechstagekrieg hat meine Familie mit Freunden häufig Ausflüge ins Westjordanland unternommen, und am Ende sind wir stets in einem arabischen Restaurant gelandet. Das hat mich geprägt. Lange Zeit habe ich meine Kochkurse aus Respekt vor der arabischen Küche „arabische Kochkurse“ genannt.
Ich bin aschkenasischer Jude, meine aus Deutschland stammende Mutter kochte ab und zu auch deutsches Essen. Zu Rosch Haschana gab es Gefilte Fisch oder Zimmes, im Alltag auch Waldorf- oder Kartoffelsalat. Das orientalische Essen mochten wir allerdings viel lieber. Aber ich muss sagen: Meine Mutter konnte das einfach nicht so gut kochen wie in den Restaurants, die von Arabern, aber auch von Mizrachim aus dem Jemen oder dem Irak betrieben wurden.
FEINKOST: In Bremen und Umgebung beliefere ich Feinkost-Delikatessengeschäfte, zudem gebe ich Kochkurse und stehe mit meinem Imbisswagen auf dem Wochenmarkt am Benqueplatz im Stadtteil Bremen-Schwachhausen. Bei meinen Caterings begleite ich die Menschen noch lange nach der Eröffnung des Buffets. Sie können fragen, was immer sie wollen. Zu Beginn gebe ich ihnen mit einer kurzen Rede immer eine Art geistigen Aperitif. Ich erzähle etwas über meine Kreationen, deren Zutaten und geografische Ursprünge.
Mein Vater erbte eine Zitrusplantage – dadurch hatten wir nie finanzielle Sorgen.
Meistens sind meine Gäste Leute in meinem Alter, Menschen um die 50 also, die das Leben kennen, vieles gesehen und viele Erfahrungen gemacht haben. Ich versuche, diese Veranstaltungen immer sehr persönlich zu gestalten, und habe gemerkt: Was der Bauer nicht kennt – bei mir frisst er’s doch.